Ausschuss für Kultur und Medien: Mehr Filme in barrierefreien Fassungen anbieten
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, Monika Grütters, teilt mit:
“Alle Fraktionen im Ausschuss für Kultur und Medien setzen sich dafür ein, dass das Angebot an barrierefreien Filmen ausgeweitet wird. Sie haben die Filmförderungsanstalt FFA gebeten zu prüfen, wie dieses Ziel kurzfristig erreicht werden kann. Daraufhin hat die FFA erklärt, sie halte eine Verpflichtung der Empfänger von Förderungen, Filme mit Audiodiskreptionen und Untertiteln zu erstellen, kurzfristig für umsetzbar. Der Ausschuss begrüßt, dass die FFA bereits einen Grundsatzbeschluss gefällt hat, die Förderrichtlinien entsprechend zu ändern. Wirksam werden soll die Änderung schon im Herbst.
Die Filmpolitikerinnen und Filmpolitiker treten außerdem beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dafür ein, auch die Fördergrundsätze, die für den Deutschen Filmföderfonds (DFFF) gelten, so zu verändern, dass das Angebot an barrierefreien Filmen rasch ausgeweitet wird. Wenn demnächst das Filmförderungsgesetz (FFG) novelliert wird, soll dort ebenfalls die Verpflichtung verankert werden, Filme mit Audiodiskreption und Untertiteln zu versehen. Welcher Aufwand betrieben werden muss, um Kinos so auszustatten, dass barrierefreie Filme vorgeführt werden können, soll in diesem Zusammenhang geprüft werden. Bei den Fernsehveranstaltern werben die Fraktionen dafür, das Angebot an Sendungen mit Kommentierung und Untertitelung zu vergrößern.”
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